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Sonntag, 16. November:
Jetzt hieß es, die Rückreise antreten. Rechtzeitig waren die Koffer gepackt, das Frühstück verspeist und die Zimmer abgemeldet. Auf der anderen Straßenseite stand schon der Bus bereit. Schnell verschwanden die Koffer in den Ablagefächern und wir in unseren Sitzen. Kurz nach 9.00 Uhr starteten wir und ließen das schöne München hinter uns.
Nach Augsburg verließen wir die Autobahn und fuhren auf der „Romantischen Straße“ nach Dinkelsbühl. Dort unterbrachen wir die Rückfahrt für etwa drei Stunden. Dinkelsbühl erlebte im 14. Jahrhundert als Reichsstadt ihre Blütezeit durch Handel und das Tuchgewerbe. Im Dreißigjährigen Krieg begann ihr Niedergang. Heute ist sie mit ihrem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtbild, der Stadtmauer und den vielen Türmen ein touristischer Anziehungspunkt. Jetzt, im November waren allerdings nur noch wenige Touristen zu sehen. Inzwischen hatte sich das Wetter verschlechtert, es wurde nass-kalt und windig. Ein Rundgang durch die Stadt fiel nur kurz aus, man war froh, eine gemütliche Gastwirtschaft zum Mittagessen zu finden. Auf dem Rückweg zum Bus begann es leicht zu regnen, die Periode des guten Wetters war vorbei. Wir hatten doch mit unserer Reise sehr großes Wetter-Glück gehabt!
 Abfahrt |
 Ruth Kühn freut sich über ihren Karpfen blau |
 Dinkelsbühl |
Die Rückfahrt mit den notwendigen kurzen Pausen verlief problemlos. Wir alle waren noch in Gedanken in München und in Dinkelsbühl. Zum Ausklang der Reise spendierte uns der Vorstand noch eine kleine Flasche Sekt. Kurz vor 20.00 Uhr erreichten wir Birk. Wieder gab es mit dem Kofferauspacken und dem Abholen das gewohnte Chaos – diesmal mit Regen. Ich ging schnell nach Hause, um unser Auto zu holen. Als ich wiederkam, waren der Bus und alle Mitreisenden weg, nur Sigrun und Hans-Peter Metzger standen noch mit Sack und Pack und den 7 Chronikbänden auf dem Platz.
Ich habe meine Sektflasche nicht im Bus getrunken, sie steht jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, neben mir. Prost auf eine wunderschöne Konzertreise!
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